Effektives Energiemanagement: Maßnahmen zur Energieeinsparung

Energiemanagement ist ein etwas unscharfer Begriff für eine große Zahl von Maßnahmen zur Energieeinsparung. Diese können hauptsächlich im Gewerbe, in der Industrie, in komplexen Strukturen öffentlicher Nutzung und auch im Wohnungsbereich durchgesetzt werden.

Übergeordnete Ziele des Energiemanagements sind die längerfristige Sicherung der Energieversorgung und die Abkehr von der Nutzung endlicher Energiequellen (fossiler Brennstoffe) zugunsten regenerativer Energien.

Technische Gebäudeausrüstung (TGA)

Die Deutsche Energie-Agentur (DENA) sieht große Einsparpotenziale in der Modernisierung der technischen Gebäudeausrüstung (TGA) von Altbauten und Großimmobilien. Wärmerückgewinnung und aufeinander abgestimmte Heizungs-, Klima- und Lüftungssysteme stehen dabei ebenso im Fokus wie Blockheizkraftwerke und Smart Meter in Wohngebäuden, die allerdings auch kritisch betrachtet werden.

Potenziale und Herausforderungen des Energiemanagements im Altbestand

Nach Angaben der Deutschen Energie-Agentur (DENA) liegen die größten Energieeinsparpotenziale im Gebäudebestand. Für ein erfolgreiches Energiemanagement reichen Monitoring und Controlling nicht aus. Die Nachrüstung der notwendigen technischen Gebäudeausrüstung (TGA) ist jedoch aufwendiger als bei Neubauten. Die TGA betrifft sowohl Industrie- und Gewerbebauten als auch Wohngebäude.

Energiemanagement in Großobjekten und Industriegebäuden

Darüber hinaus gehören z.B. Krankenhäuser, Schulen, Kongress- und Messehallen sowie Einkaufszentren zu Zielobjekten. Bei allen großen Objekten ist vor allem die Wärmerückgewinnung eine bedeutende sekundäre Energiequelle. In Veranstaltungsräumen ist der Faktor Mensch nicht zu unterschätzen. Deshalb müssen in Industriegebäuden wie in Versammlungsräumen Heizung, Klima und Lüftung (HKL) aufeinander abgestimmt sein. Auch große Rechenzentren liefern eine Menge Restwärme, die wiederverwertet werden kann.

Technische Gebäudeausrüstung in Wohneinheiten: Innovationen und Kontroversen

Die Bedeutung der technischen Gebäudeausrüstung (TGA) betrifft Wohneinheiten jeder Größe. Dezentrale Blockheizkraftwerke (BHKW) für Siedlungen und Wohnblöcke sparen viel Energie. Energiemanagement führt auch in Einfamilienhäusern zu Einsparungen, insbesondere in neuen Niedrigenergie- und Nullenergiehäusern. Zum Energiemanagement gehören thermische und elektrische Solaranlagen, Wärmepumpen und Mini-Blockheizkraftwerke, aber auch der Smart Meter. Der Smart Meter ermöglicht die Kontrolle der effizienten Stromnutzung. Der Smart Meter wird aber auch kritisch gesehen, da er im Einzelfall einen direkten Eingriff des Stromversorgers in den Haushalt ermöglicht.

Komplexität der Aufgaben und Lösungen

Erfolgreiches Energiemanagement erfordert eine umfassende Planung bei der Erstellung oder Nachrüstung der technischen Gebäudeausrüstung (TGA). Eine einheitliche Definition gibt es nicht. Die DIN-EN ist ebenso abstrakt unbestimmt wie die Beschreibungen der DENA oder des Arbeitskreises Energieanwendung im VDI. Größere Unternehmen, auch der öffentlichen Hand, unterhalten daher eigene Planungsabteilungen. Für Privatpersonen bieten spezialisierte Firmen ihre Dienste an, die sich in der Regel bezahlt machen. Der Bedarf an Energiemanagement spiegelt sich inzwischen auch in der wachsenden Zahl von Energiemessen wider, die sich sowohl an das Fachpublikum als auch an die breite Öffentlichkeit richten. Energie ist ein kostbares Gut.

Die Bedeutung eines nachhaltigen Energiemanagements und effektiver Energiemaßnahmen zeigt, wie wichtig es ist, Verantwortung für unsere Umwelt zu übernehmen. Auch wir bei Soorce legen großen Wert darauf, unseren ökologischen Fußabdruck zu minimieren und umweltfreundliche Lösungen in den Mittelpunkt unseres Handelns zu stellen. Erfahre mehr zu den ESG Maßnahmen der Soorce.

veröffentlicht am 2. Mai 2013