Mobile Devices – Embedded – Energieeffizienz
Bei mobile Devices kommt der Energieeffizienz allein wegen der begrenzten Batterielaufzeit eine besondere Bedeutung zu. Und auch in der Software lässt sich Potential für Energieefizienz heben.
Viele Unternehmen setzen inzwischen auf mobile Devices, damit unterwegs, vor allem beim Kundenkontakt, Fragen schneller beantwortet werden können und möglichst viele Informationen zur Verfügung stehen. Gerade in Applikationen für Unternehmen mit vielen Außendienstmitarbeitern stellt sich die Frage, wie Energieeffizienz durch hardwarenahe Programmierung gestaltet werden kann.
Hardwarenahe Programmierung und Datenhaltung als Erfolgsfaktor
Eine effiziente Programmierung beginnt mit der Erstellung all derjenigen Aufgaben, die durch mobile Devises unterstützt werden sollen. Ablaufpläne und die notwendigen Schnittstellen-Definitionen geben ein erstes, reales Bild der Anforderungen. Im zweiten Schritt sollte die Frage gestellt werden, ob dem Nutzer und seiner Wahrnehmung nicht durch eine gezielte Datenreduktion geholfen werden kann. Bei einem Außendienstmitarbeiter kann dies bedeuten, dass er die Kundendaten vollständig sieht. Allerdings nicht jede einzelne bezahlte oder offene Rechnung, sondern vielleicht einen Jahresumsatz und eine Tendenz zum Vorjahr.
Denn moderne Architekturen erlauben den ständigen Kontakt zum zentralen Datenpool. Doch die am häufigsten nachgefragten Produktdaten und Bedienungsanleitungen können ähnlich einer Firmware schon vor Auslieferung an die Mitarbeiter in einem geschützten Teil des Speichers integriert werden und sind so zusätzlich vor versehentlichem Löschen geschützt. Die Programmierung umfasst dann auch die virtuelle Segmentierung.
Der Mitarbeiter kann dann in Echtzeit auf die Daten zugreifen und muss sich nicht mehr für alle Inhalte auf eine vielleicht langsame WiFi-Verbindung verlassen. Die hardwarenahe Programmierung umfasst also auch die Frage, wie oft mobile Devices überhaupt auf Verbindungen nach außen zugreifen und ob vielleicht ein größeres Speichervolumen oder Firmware beispielsweise auf einem EPROM die bessere Variante wäre.